Ökumenisches Sommertanzen

Sommertanzen (Foto: zVg Liz Ittensohn)

Tanzen ist Träumen mit den Füssen
Und tanzend zu träumen ist auf jeden Fall erlaubt. Dazu ein Märchen von Hans
Christian Andersen, nacherzählt von Barbara Cratzius:


Die Eintagsfliege
Hurra, wie schön ist es, in der Sonne zu tanzen! rief die Eintagsfliege. Ein Sonnentag!
Ein Feiertag! Ein Ferientag ist das! Was kann schöner sein. Durch ihre zarten Flügel schien das Licht der Sonne. Sie setzte sich auf das Blatt einer Eiche. Du arme Fliege, sagte der Baum. Nur einen einzigen Tag lang darfst du tanzen! Wie traurig ist das! Ich verstehe dich nicht, sagte die Eintagsfliege. Ich bin glücklich! Ich spüre die warme Sonne. Ich bin satt und zufrieden. Mein Herz hüpft vor Freude! Aber so schnell ist alles vorbei, meinte die Eiche. Wie lange darf ich dagegen hier leben. Viele, viele Tage, viele Monate, viele Sommer und Winter. Und ich, rief die Eintagsfliege, ich lebe Tausende von Augenblicken und in jedem Augenblick bin ich froh und glücklich. Was macht es, wenn ich nicht mehr tanze? Hört denn alle Herrlichkeit der Welt auf, wenn wir nicht mehr da sind? Nein, sagte die Eiche, die Herrlichkeit der Welt bleibt viel länger bestehen, als du und ich es uns vorstellen können. Dann ist ja alles in Ordnung! Wir rechnen eben nur verschieden! rief die Eintagsfliege und tanzte weiter.

Freitag, 16. Juni, 19 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus
Nach einer Pause von 3 Jahren möchten wir diese Tradition wieder beleben.

Johanna Frauenfelder, Kreis- und Volkstanzleiterin,
Anna Dürr und Liz Ittensohn freuen sich, durch diesen Sommerabend zu führen.
Vorkenntnisse sind nicht notwendig, Freude an Musik und Bewegung sind genug.
Bereitgestellt: 19.05.2023