Bibel-Gespräch
Ein Abend, der Hoffnung weckt und gute Gemeinschaft fördert
Eine Sicht der Hoffnung
In Lukas 1,57–80 und Johannes 1,19–42 sehen wir Johannes den Täufer als ein Beispiel für Hoffnung. In der Wüste sucht er Gott und lernt, seine eigene Bedeutung zurückzustellen. Diese Zeit der Einsamkeit prägt ihn, stärkt ihn und macht ihn demütig.
Obwohl Johannes viele Menschen taufte und viele ihm folgten, weist er sie auf Jesus hin und gibt seinen Einfluss auf.
Seine Bereitschaft, zurückzutreten, zeigt die Tiefe seiner Beziehung zu Gott.
Wüstenzeiten sind herausfordernd und unangenehm, niemand reisst sich um sie.
Allerdings gibt es manchmal im Leben Wüstenzeiten, die unumgänglich sind: Da stirbt ganz überraschend ein Weggefährte. Man bekommt eine Diagnose, die alles auf den Kopf stellt. Erlebt eine berufliche Krise, die nicht enden will. Hat Probleme mit einem Kind. Diese schweren Zeiten im Leben sind nicht angenehm. Aber sie machen unser Herz weich und helfen uns, unseren Blick auf Gott zu richten.
Sie machen uns sensibel für das Leben – mit allem, was dazugehört. Wenn wir die Wüste durchquert haben, werden wir andere Menschen sein. Die Wüste lehrt uns, dass wir es nicht schaffen werden, wenn wir uns allein auf den Weg machen. Das funktioniert nicht.
Allein sind wir in der Wüste aufgeschmissen. Nirgendwo sonst sind wir so stark darauf angewiesen, dass der Hirte an unserer Seite ist, mit uns die Wüste überwindet, sie mit uns aushält, uns in der Wildnis schützt und vielleicht sogar heilt. Ja, auch das ist möglich in der Wüste.
Vielleicht entdecken wir dort ja Schätze, die in unserem Herzen Wurzeln schlagen und nach aussen Kreise ziehen. Und vielleicht verleiht uns die Zeit in der Wüste auch eine ganz besondere innere Stärke, die wir vorher nicht hatten.
Ich hoffe, dass für uns Wüstenzeiten Orte für eine Sicht der Hoffnung werden, weil wir wissen, dass Gott für uns ist.
Bibel-Gespräch
Deswegen laden wir euch herzlich zu unseren Bibelgesprächen unter dem Motto „Abende der Hoffnung“ ein.
Lasst uns gemeinsam nach Worten der Hoffnung suchen und uns gegenseitig ermutigen. Es wird Raum für Gespräche, Gebet und Gemeinschaft geben.
Im Anschluss freuen wir uns auf einen feinen Apéro und auf den bereichernden Abend mit euch. Alle sind herzlich eingeladen und ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Eure Anmeldung per E-Mail hilft uns, den Apéro entsprechend zu organisieren.
Ref. Kirchengemeindehaus, Zentralstrasse 10, 8304 Wallisellen, 18.30 - 20.00 Uhr
Beginnt am Freitag 8.November, danach immer am zweiten Freitag des Monats.
Kontakt: Massimo Zingone, massimo.zingone@ref-wallisellen.ch
Herzliche Grüsse,
Sozialdiakon Massimo Zingone